MCL – MATERIALS CENTER LEOBEN FORSCHUNG GMBH
Berechneter lokaler Ausnutzungsgrad zufolge lokaler
Belastung und lokaler Dauerfestigkeit
Simulierte Kohlenstoffverteilung in einem oberflächen-
verdichteten Zahn, berechnet unter Berücksichtigung
der Dichteabhängigkeit der Kohlenstoffdiffusion
Simulationsmodell für die Oberflächenverdichtung
Simulation von Prozessketten
Viele Bauteile und Komponenten werden in komplexen,
aufeinander folgenden Prozessschritten hergestellt.
Die gesamtheitliche Betrachtung solcher Prozessket-
ten eröffnet ein bislang weitgehend ungenutztes Po-
tential zur Optimierung von Bauteilen, insbesondere
zur Leistungssteigerung, zur Gewichtsreduktion und
zur Verbesserung der Zuverlässigkeit.
Prozesskettensimulation ist eine wichtige Grundlage,
um hintereinander ablaufende Prozessschritte opti-
mal aufeinander abzustimmen. Dafür müssen die Si-
mulationen der einzelnen Prozessschritte miteinander
verknüpft, also die relevanten Ergebnisse einer Pro-
zesssimulation als Inputdaten an die Simulation des
darauffolgenden Prozesses übergeben werden.
Ein wesentliches Ziel des COMET K2 Zentrums MPPE
besteht nun darin, die wichtigsten eigenschaftsbe-
stimmenden Prozessschritte zu identifizieren, zu si-
mulieren und miteinander zu verknüpfen. In den letz-
ten Jahren ist dies bereits für verschiedene wichtige
Prozessschritte gelungen.
Ein Beispiel für diese Aktivitäten ist die Simulation der
Prozesskette oberflächenverdichteter Zahnräder aus
Sinterstahl, bestehend aus
Oberflächenverdichtung
Aufkohlen
Härten
lokale Betriebsfestigkeitsanalyse.
Die Analysen basieren auf einer detaillierten Kenntnis
der lokalen Belastungen, Eigenspannungen und Ei-
genschaften.
FORSCHUNGSSCHWERPUNKT
COMET K2 MPPE
Technologische
Errungenschaften
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