MCL – MATERIALS CENTER LEOBEN FORSCHUNG GMBH
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WISSENSBILANZ
II. INTELLEKTUELLES VERMÖGEN
COMET – Unternehmenspartner
Im Jahr 2011 wurden zusätzlich zu den bestehenden 72 Unternehmenspartnern wei-
tere 11 Industriebetriebe in das COMET-Forschungsprogramm aufgenommen. Durch
die Aufnahme weiterer heimischer Unternehmen ist es uns gelungen, eine sehr hohe
Beteiligung österreichischer und steirischer Industriebetriebe zu erzielen und somit
unserem Auftrag zur maßgeblichen Unterstützung der heimischen Wirtschaft gerecht
zu werden. Durch das Großprojekt „A4.15 – Insulation refractories and their appli-
cations in mulilayer lining designs“ konnten aber auch 6 zusätzliche internationale
Unternehmen aus Kanada, Frankreich, der Schweiz und Deutschland für die Teilnah-
me am Kompetenzzentrum gewonnen werden.
Folgende Unternehmenspartner arbeiten neu am COMET-Forschungsprogramm mit:
Agie Charmilles, Schweiz
ALMATIS GmbH, Deutschland
AMAG rolling GmbH, Oberösterreich
Ceratizit Deutschland GmbH, Deutschland
FIRE – Federation for international Refractory Research and Education, Kanada
Kerneos SA, Frankreich
Konrad Forsttechnik GmbH, Kärnten
PEWAG Austria GmbH, Steiermark
Sandvik Mining and Construction GmbH, Steiermark
SKF Österreich Aktiengesellschaft, Oberösterreich
Valourec Group, Frankreich
Damit ist ein vorläufiger Höchststand an Unternehmenspartnern erreicht, es werden
aber sicherlich noch einige hinzukommen. Die industriellen Partner umfassen sowohl
Großunternehmen als auch KMU und Kleinstunternehmen, die durch die Einbindung
in Forschungsprojekte technologisch gestärkt werden. Vor allem kleine und mittlere
Unternehmen sind oft nicht in der Lage, laufend und in größerem Umfang am For-
schungsprogramm teilzunehmen und erhalten daher Unterstützung auf projektspe-
zifischer Basis. Hier wird es vor allem wichtig sein, ein entsprechendes Netzwerk
aufzubauen, um bei akuten Fragestellungen das entsprechende wissenschaftliche
und technologische Know-how rasch und effizient bereitstellen zu können.
Bei genauerer Betrachtung des Netzwerks ist festzustellen, dass die wenigsten
Unternehmenspartner in Konkurrenz zueinander stehen. Vielmehr sind sie entlang
der Wertschöpfungskette positioniert und können so wesentlich zur Lösung von kom-
plexen Problemstellungen im Sinne der kooperativen Forschung beitragen.