The steadily accelerating progress in creating nanostructured materials drives the need to understand material properties on the nanometer length scale.
One highly flexible state-of-the-art technique is nanoindentation; however, for highly complex multi-phase materials, the influence of all individual microstructural components on the observed properties remains unclear. That's why Lukas Walch, Jakob Zitz, Thomas Klünsner, and Gerald Ressel at the Materials Center Leoben, as well as other researchers at the Erich Schmid Institute and voestalpine Böhler Edelstahl GmbH & Co KG, looked below the surface to investigate what happens when a hidden phase affects an indentation result. Until now, the effect of such phases hidden beneath the surface has been neglected, leading to an inaccurate understanding of the local deformation behavior of multi-phase materials.
The insights gained will help improve the understanding of what happens during the measurement and unlock the full potential of nanoindentation as a tool for material development.
For the complete text, see: https://doi.org/10.1016/j.matdes.2025.114008
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Paper: Sensing Particles Under the Surface with Nanoindentation
Der stetige Fortschritt in der Entwicklung nanostrukturierter Werkstoffe macht es erforderlich, Materialeigenschaften auch auf der Nanoskala zu verstehen.
Eine hochflexible, moderne Methode hierfür ist die Nanoindentation – doch bei hochkomplexen Mehrphasen-Materialien ist der Einfluss einzelner Phasen auf die beobachteten Eigenschaften noch nicht vollständig verstanden. Aus diesem Grund untersuchten Lukas Walch, Jakob Zitz, Thomas Klünsner und Gerald Ressel vom Materials Center Leoben sowie weitere Forscher des Erich Schmid Instituts und der voestalpine Böhler Edelstahl GmbH & Co KG, was geschieht, wenn eine unter der Oberfläche verborgene Phase ein Indentations-Resultat beeinflusst. Der Einfluss solcher verborgenen Phasen wurde bisher vernachlässigt. Diese Vernachlässigung führte zu einem unvollständigen Verständnis des lokalen Verformungsverhaltens von Mehrphasenwerkstoffen.
Die gewonnenen Erkenntnisse tragen dazu bei, die Vorgänge während der Messung besser zu verstehen und das volle Potenzial von Nanoindentation als wertvolles Werkzeug für die Materialentwicklung zu erschließen.
Findet die gesamte Arbeit unter: https://doi.org/10.1016/j.matdes.2025.114008