"Wir designen Nanosensoren für mikroelektronische Bauteile."

Das MCL koordiniert im Auftrag der EU ein Projekt mit 17 Partnern zur Integration von Nanosensoren in mikroelektronische Bauteile. Ziel des Projekts ist es, extrem kleine Sensoren zu entwickeln und in Computerchips zu integrieren. Damit könnte dann ein Smartphone Freiluftsportler vor zu hohen Ozonwerten, Stadtbewohner vor zu hohen Feinstaubwerten, Landwirte vor Silogasen oder Strandgäste vor zu hoher UV-Belastung warnen. Auch in der Gebäudetechnik eröffnen Nanosensoren neue Möglichkeiten: Netze aus Infrarot-Sensoren können Brandherde lokalisieren und den genauen Aufenthaltsort von Rettungsbedürftigen angeben. Durch den Einsatz von Nanosensoren können Klimaanlagen nicht nur durch die Raumtemperatur, sondern auch durch den CO2-Gehalt der Raumluft gesteuert werden und damit energieeffizienter arbeiten.