Newsbeitrag

Innovationspreis 2022 für das MCL

Materials Center Leoben Forschung GmbH (MCL) gewinnt den Innovationspreis Steiermark 2022!

Preisverleihung in Leoben (© MCL/Kreutz)

© MCL/Kreutz

Gas-Sensoren sind bereits weitreichend industriell im Einsatz. Sie überwachen Produktionsprozesse, sorgen für Sicherheit am Arbeitsplatz oder unterstützen das Gebäudemanagement. Die Nanotechnologie eröffnet nun völlig neue Wege zur Miniaturisierung der Sensoren. Mehrere winzige Sensoren auf einem Mikrochip ergeben Multi-Gas-Sensoren, also „künstliche Nasen“, deren neue Anwendungschancen vor allem in der Consumer-Elektronik liegen. So können sie etwa die Luftqualität im privaten Haushalt messen (Stichwort Smart Home), Krankheiten über Atemluftanalyse früherkennen oder flächendeckendem Umweltmonitoring im Internet of Things dienen. Das Materials Center Leoben (MCL) hat hochminiaturisierte Nano-Sensoren entwickelt, die gesundheitsschädliche und umweltbelastende Gase mit nie dagewesener Exaktheit messen. Die Sensorstrukturen sind deutlich kleiner als ein Zehntel Millimeter, die Nanodrähte etwa tausendmal dünner als ein menschliches Haar und die Nanopartikel noch hundertmal kleiner.

 

Fördergeber:

MCL als Träger des Kompetenzzentrums IC-MPPE, wird von den Bundesministerien BMK und BMDW, sowie von den Bundesländern Steiermark, Oberösterreich und Tirol - im Rahmen von COMET - gefördert. Die vorliegenden Entwicklungen wurden durch die FFG im Rahmen des Projekts „FunkyNano“ (Projektnr. 858637) finanziert.

 

Weitere Informationen:
www.sfg.at/n/innovationspreis-steiermark-2022-die-sieger-stehen-fest/

 

Gruppenbild (von links. nach rechts, ©MCL/Kreutz): Christoph Ludwig (Geschäftsführer Steirische Wirtschaftsförderung SFG), Gisele Amancio (Geschäftsführerin MCL), Anton Köck (Gruppenleiter Sensor Solutions am MCL), Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Reinhold Ebner (Geschäftsführer MCL).